Mit seiner neuen Kollektion richtet sich Amilio Venturi direkt an die Frauen, für die er ursprünglich entworfen hat – aber diesmal zu Preisen, die ein Affront für die Luxuswelt sind. Handtaschen, die in den Boutiquen seiner früheren Auftraggeber für 8.000 Euro und mehr gehandelt werden, bietet Venturi jetzt für unter 100 Euro an. Ohne auf Qualität, Handarbeit oder Raffinesse zu verzichten.
„Ich kenne die wahren Herstellungskosten dieser Taschen – und ich weiß, wie viel Luft da eingepreist ist.“
Das hat Folgen: Insider berichten von hektischen Krisensitzungen in den Chefetagen großer Luxusmarken. PR-Teams versuchen, die Aufmerksamkeit kleinzuhalten, während in der Branche von einem "verheerenden Signal" die Rede ist. Es wird auch mit Klagen gedroht, doch Venturi bleibt unbeeindruckt.
„Ich habe nichts gegen Exklusivität – solange sie nicht ausschließt.“
Jedes Stück aus Venturis Linie wird von Hand gefertigt, mit derselben Hingabe wie früher. Doch diesmal ohne Prestigeaufschlag, ohne Zwischenhandel, ohne kalkulierte Knappheit. Was bleibt, ist das, worauf es ankommt: zeitloses Design, handwerkliche Perfektion – und der Mut, einen fairen Preis zu verlangen.